Die Geschichte von Sascha ist nichts für sanfte Gemüter, soweit seid schon mal vorgewarnt. Ihr könnt das live sehen, ich habe die deutsche Übersetzung hier:
„Der Baikalsee ist ein sehr heimtückischer und gefährlicher See. Mein Vater arbeitete am Baikalsee und eines Abends fuhr er mit dem Schneemobil „Schneesturm“ aufs Eis. Es ist im Frühling gewesen. Der Baikalsee hatte schon langsam angefangen zu schmelzen und irgendwann fuhr das Schneemobil über eine Eisspalte und versank. Es ist einfach so untergegangen, ohne umzukippen. Das Wasser im Baikalsee ist so kalt, dass es praktisch unmöglich ist, wieder rauszukommen. Als die Freunde meines Vaters merkten, dass er längst zurück sein sollte, und sind sie hinausgefahren, ihn zu suchen. Sie sahen die Scheinwerfer seines Schneemobils unter Wasser, denn das Wasser ist sehr klar – und alles war gut sichtbar. Sie holten Hilfe, doch als sie zurückkehrten, war der Riss, durch den das Schneemobil gefallen ist, wieder zugefroren. Sie mussten aufmeißeln und bohren, um ihn herauszuholen.
Fazit: weil es wirklich gefährlich ist, über den Baikalsee zu fahren, muss man sich vorher vergewissern, dass das Eis tragfähig genug ist.“
Trotzdem hat meine Gastgeberin Sascha ihren Humor nicht verloren, ist fröhlich und kann auch mit dem persönlichen Schicksal umgehen. Unten auf dem Bild zeigt sie mir gerade, wie sie in China nach dem Weg zum Flughafen gefragt hat. [Das Bild ist nochmal verlinkt mit dem Video].
Байкал- очень коварное и опасное озеро. Мой папа работал на Байкале, и как-то к вечеру поехал на снегоходе „Буран„по-льду. Дело было весной. Байкал уже потихоничку начинал таять и в какой-то момент снегоход попал в трещену и пошёл на дно.
Он прямо вот как стоял, раз, и опустился. Не перевернулся, ничего. Вода на Байкале очень холодная, поэтому выплыть- практически невозможно. Когда друзья отца поняли, что его долго нет, и поехали его искать, они увидели фары снегохода под водой. Вода очень прозпачная- видно хорошо. И пока они ездили за помощью, вернулись, трещина, в которую провалился снегоход, сошлась- и опять чистый, ровный лёд. То есть, пришлось там долбить, бурить, доставать… Поэтому по Байкалу ездить-очень опасно, надо всегда убедиться, что лёд крепкий.
Hallo Christian,
wir haben es bei uns nun auch recht kalt und ich kann nachvollziehen, was Du da so mitmachst. Habe gerade das Buch „Aleph“ von Paulo Coelho durchgelesen; er schildert seine Erfahrungen auf einer Leserreise mit der Transsib.
War im russischen Reisebüro; wir wollen noch im Februar mit Galina ein paar Tage nach Moskau reisen; stell Dir vor, ich werde ein Jahresvisum bekommen! Ich hab gesagt: Leute, ich war 10mal in Russland, ich möchte mich nicht immer wieder neu anstellen müssen, um einzureisen. Kostet etwas mehr (250), ist es mir aber wert. Vor allem entfallen die lästigen Hotelbuchungen, wenn man eh privat übernachtet. Ist dann letztlich sogar günstiger.
Weiterhin alles Gute Dir! Gabor
Das mit dem Jahresvisum ist viel besser. Hab ich auch.