Sergei war Jäger und Förster, genauso wie sein Vater und Großvater. Ursprünglich aus Kamtschatka (ganz im Osten Russlands nahe Japan) hat er einen Forstbezirk bei Novosibirsk übernommen. Und nach der Perestroika hat er einen Stecken in das nach seiner Meinung schönste Stück Land gesteckt. „Gefällt es dir?“ hat er seine Frau gefragt, und wie sie „Ja.“ sagte, hat er das Land für ein Butterbrot gekauft.
Zu recht stolz über das geschaffene Werk: Sergei, Eigner des Russiki Dom
Dort wo der Stecken steckte, hat er sein Haus aufgebaut. Alles mit eigenen Händen neben der Försterei in den ersten Jahren. Er hat einen Traum vor einem umfangreichen und nachhaltigen Angebot für Touristen. Die Idee vom Russischen Haus setzte er mit viel Detailliebe in einer Art um, die es seit vielen Generationen in Russland gibt. Solide Holzbauweise, Rohstoffe vor Ort verwenden, und eine Wärme schaffen, die der sibirischen Kälte trotzt.
Der Start einer Feriensiedlung ganz robuster Art
Den ersten großen Erfolg verbuchte er nach einigen Jahren, als in Pilot der Lufthansa so begeistert war und regelmäßig die 3 Tage seines Aufenthaltes bei Sergei im Russischen Haus verbrachte. Denn der „Uwe“ brachte so nach und nach die Stewardessen und alle anderen Piloten mit. Das führete zu kontinuierlichem Wachstum und Wohlstand, der damals die Grundlage für weitere Häuschen bildete. Aus dem Russischen Haus wurde ein ganzes Russisches Dorf, alles nach wie vor mit den Rohstoffen vor Ort aufgebaut.
Aus dem Russischen Haus wird ein Russisches Dorf
Heute betreibt die Feriensiedlung eine komplette Farm mit Anbau von Gemüse und Getreide, Rider-, Schafs- und Pferdezucht. Damit wird den Besuchern die komplette Nahrungskette garantiert – und vom Erzeuger genauso verspeist. Schaut klar nach einem Konzept aus.
Inzwischen geht die Konzeption weiter. Vom Ferien-Dorf aus ist es zu Fuß nur einige Minuten zum nahegelegenen Fluss. Und der schlängelt sich durch die ganze Gegend und schließt dabei Halbkreisförmig einen Hügel ein, der für Sergei die perfekte Atmosphäre am Abend bietet: im Westen geht die Sonne unter und im Osten der Mond auf. Das gönnt er sich hin und wieder und schaut dann „mit vergnügten Sinnen auf das beherrschte“ Land hinunter. Und um diesen Hügel herum entsteht jetzt eine 2. Siedlung, die anfänglich als Ausflugslokal für den Sommer gedacht war. Und weil ihm die Idee mit dem Schiff so gut gefallen hat, hat er das jetzt in abgewandelter Form ebenfalls eingesetzt: ein „Raumschiff“ ist Nachts schon von weitem zu erkennen und schwebt wie ein Wachturm über der künftigen Siedlung.
Ufo’s in Sicht: Über dem Hügel „schwebt“ Nachts das Raumschiff
That’s really cool…. thanks for sharing! And have a GREAT Start in a wonderful, successfull and beautiful 2012! Alle the best and warm regards from Switzerland. 🙂